The Indelicates - So soll Indie-Pop sein

Sonntag, April 30, 2006 Parklife 0 Kommentare

Wunderbar, dass es auch noch solche Bands gibt wie The Indelicates - mit großer Spielfreude und teils sarkastischen Texten (siehe «Waiting for Pete Doherty to die» - sehr sympathisch ;-) zeigt das Quintett aus Brighton viele Facetten von Bands wie den Fat Tulips, Language of Flowers, Ballboy u.a. Girl/Boy-Vocals, schöne Melodien, etwas Kitsch, pointiertes Gitarrengeschrammel, Pianoparts, interessante Rhythmik, vielseitige Arrangements - klasse! Und das, obwohl sie angeblich die Lieblingsband des Art-Brut-Sängers Eddie Argos sind... Jedenfalls werden sie in der britischen Presse auch schon positiv bedacht (so war ihre Anti-Pete Doherty-Ballade eine der kontroversesten Single-Picks des NME 2005) und wir dürfen gespannt sein, wohin sie ihr Weg führt.

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Samstag, 29.4. - King Kong Klub Special im Vinyl, Kiel

Freitag, April 28, 2006 Parklife 0 Kommentare

Hier noch ein Hinweis in eigener Sache - morgen (Sa., 29. April) lege ich zusammen mit Cord und dem King Kong Klub-DJs Frank & Bennet im Vinyl in Kiel auf. Thema dieses Special-Abends: «England vs. Skandinavien», d.h. es wird immer abwechselnd ein skandinavischer und ein britischer Song gespielt werden. Sowohl Klassiker wie auch Neustoff geben sich dabei die Klinke in die Hand, und tanzen ist oberstes Gebot! Also, ich freu mich auf zahlreiches Erscheinen ab 23 Uhr im Vinyl!

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Gregor Samsa - Kafka für die Ohren

Freitag, April 28, 2006 Parklife 0 Kommentare

"Gregor Samsa...? War das nicht...?" Genau, so heißt doch der Protagonist in Kafkas «Die Verwandlung». Eine Band, die sich nach dieser Figur benennt, kann schon mal per se nicht uninteressant sein. Und in diesem Falle ist es wirklich so - Gregor Samsa stammen aus den USA und haben, nach zwei EPs, letztes Jahr ihr Debütalbum mit dem prägnanten Titel «55:12» herausgebracht. Nicht so beklemmend und alptraumartig wie bei Kafka geht es in ihrer Musik zu, wenngleich man schon auch in etwas abseitige Hörräume geführt wird. Freunde von Shoegaze und verträumtem Noisepop kommen hier jedenfalls voll auf ihre Kosten! (Danke an Lars für den Tipp.)

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Kleinkram / The Raveonettes

Mittwoch, April 26, 2006 Parklife 1 Kommentare

Morten postete gestern eine Reihe von 80er Jahre-Klassikern - einige davon sollte wirklich jeder in seiner Sammlung haben:

Und die göttlichen Raveonettes aus Dänemark (jetzt in New York wohnhaft) arbeiten bereits wieder fleißig an einem neuen Album, das noch dieses Jahr in die Läden kommen soll. Nett, wie sie sind, lassen sie die Fans am Entstehungsprozess teilhaben, und so gibt es derzeit zwei neue Songs (in Demo-Version) sowie ein Riff, aus dem mal ein Song werden soll, auf ihrer Myspace-Seite. Vor allem «Dead Sound» ist sehr geil und erinnert an bratige Frühzeiten. Ich freu mich schon mal auf die neue CD! (Danke an Chris für den Tipp!)

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Bauer/Barfly - Raider heißt jetzt wieder Twixt

Dienstag, April 25, 2006 Parklife 0 Kommentare

Würde mich wirklich mal interessieren, warum sich die britische Band Barfly seit Neuestem Bauer nennt... Ist auf jeden Fall ein seltsamer Name, allerdings auch nicht seltsamer als ihr alter. :-) Bauer (bzw. Barfly) wurden schon seit einiger Zeit sowohl von Morten als auch von Chris hoch gelobt und stark beworben - und erst jetzt komme ich dahinter, wieso sie dies völlig zu recht tun. Als ich ihren neuen Song «Speeding» hörte, war mir alles klar - hier sind großes musikalisches Talent und ein gewisser Hang zur epischen Melancholie am Werke, die nicht ungehört verhallen dürfen. Das Quartett aus Manchester sieht sich dabei Vergleichen mit Bands wie Longview oder auch Puressence ausgesetzt, welche aber durchaus zutreffen, wie ich finde. Zusammen mit dem Produzenten Steve Power (der u.a. Blur und Feeder im Studio betreute) nehmen sie derzeit ihr Debütalbum auf. Bis es soweit ist, können wir uns auf ihren gleich zwei Myspace-Seiten insgesamt 8 Songs gratis auf den heimischen Musikherd holen!

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IAMX - Chris Corner von den Sneaker Pimps

Montag, April 24, 2006 Parklife 1 Kommentare

Wer erinnert sich noch an die britische Band Sneaker Pimps? Mitte der 90er Jahre, im Zuge des aufkeimenden TripHop-Booms erschienen sie erstmalig auf der Bildfläche und schafften es mit ihrem teils recht bedrohlichen, düsteren Sound in einem Atemzug mit Heroen wie Portishead, Massive Attack oder Hooverphonic genannt zu werden. Nach der Trennung von ihrer Sängerin machte das Projekt weiter, allerdings mit stetig nachlassendem Erfolg - und das, obwohl es qualitativ eher bergauf ging. Ihr letztes Album «Bloodsport» enthielt eine Reihe ausgesprochen gelungener Elektronik-Songs und hätte mehr Aufmerksamkeit verdient gehabt. Seit 2004 macht der kreative Kopf der "Pimps", Chris Corner, nun mit seinem neuen Projekt IAMX weiter. Und zwar genau dort, wo er zuvor aufgehört hatte - mit atmosphärisch dichtem, aber melodischem Electro-TripHop-Pop. Sein erstes, sehr hörenswertes Album «Kiss + Swallow» war ein Achtungserfolg, und nun erscheint der Nachfolger, «The Alternative». Wenn die Songs, die daraus bereits bekannt sind, einen Rückschluss auf das Niveau des gesamten Albums zulassen, dürfen wir uns auf ein weiteres gelungenes Werk mit feinem Düsterappeal und 80er-Touch gefasst machen. Besonders «After every party I die» ist ein Mega-Hit!

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Huma - Schöner Indiepop

Samstag, April 22, 2006 Parklife 0 Kommentare

Es gibt ja so Bands, die statt großer Gesten und spektakulärer Posen einfach nur schöne Musik machen. Huma ist solch eine Band - das Trio stammt aus New Brunswick in den USA und weiß mit unaufgeregtem, harmonischem, sanft dahin treibendem Indiepop mit leichtem Elektronikeinschlag zu gefallen. Wie so oft lernte ich sie eher zufällig via Myspace kennen und hatte mir schon länger vorgenommen, sie hier endlich einmal zu präsentieren. Zu ihren musikalischen Einflüssen zählen Huma beispielsweise Lali Puna, Slowdive oder die Stars und ich denke, das ist bereits eine recht gute Umschreibung dessen, was die Drei uns bieten. Nach einer selbst-produzierten EP aus dem Jahr 2003, die man sich komplett auf ihrer Homepage herunterladen kann (vor allem «Dream» und «Given the reasons» sind ganz großartig!), wird im Mai nun ihr (derzeit noch unbetiteltes) Debütalbum auf Cult Hero Records erscheinen.

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Monster Movie - Schätze im Verborgenen

Freitag, April 21, 2006 Parklife 1 Kommentare

Wieso eigentlich werden grottenschlechte Bands wie, sagen wir mal, die Babyshambles gehypt ohne Ende, während so viele wirklich gute Musiker unbekannt bleiben bis zum Gehtnichtmehr...? Eine Frage, die ich mir beispielsweise angesichts der britischen Band Monster Movie (einer von ihnen war früher bei Slowdive!) schon seit einigen Jahren stelle. Bereits ihr Debütalbum «Last night something happened» aus dem Jahre 2002 war von so unglaublicher Grandezza und Schönheit, hatte die perfekte Mischung aus Shoegaze und Indiepop, dass es einem die Tränen in die Augen trieb, sofern man noch Ohren hat zu Hören. Songs wie «4th and pine» oder «Sleeping on a train» sind einfach nur genial - doch leider ging diese CD (selbst in Indie-Kreisen) weitestgehend unter. Genauso verhielt es sich mit den beiden Nachfolge-Veröffentlichungen (darunter eine EP), wobei man sagen muss, dass vor allem ihr 2004er Werk «To the moon» nicht an die vorangegangenen Großtaten anknüpfen konnte.

Doch nun legen Monster Movie nach - «All lost» heißt die neue Scheibe. Abgesehen vom sehr hässlichen Cover und dem depressiv klingenden Titel lässt sich von meiner Seite her nur Gutes über diese CD sagen. 12 Songs werden hier vereint, die allesamt hervorragend zusammen passen und einen sehr runden Gesamteindruck hinterlassen. Spätestens beim zweiten Hören stechen einige Lieder besonders hervor: «Return to yesterday» (das an die alten Monster Movie-Tage erinnert), «Driving through the red lights», «No one can know» und «The impossible» (mit starkem Mojave 3-Anklang) sind klasse, aber wie gesagt, hier ist das Team der Star, d.h. die Platte als Ganzes ist einfach schöner Indiepop. Meine Wertung (spontan, ändert sich vielleicht, wenn ich mir die CD noch ein paar Mal anhöre): 8/10.

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The Knight In Plaster - Nochmal Schottland

Donnerstag, April 20, 2006 Parklife 0 Kommentare

Da ich heute wenig Zeit habe, bin ich mal ganz faul und übernehme einfach mal den Tagestipp aus Mortens stets inspirativem Hits In The Car-Blog: The Knight In Plaster ist eine schottische Ein-Mann-Band, die sich dem Jangle-/Chamber-/Twee-Pop verschrieben hat und musikalisch ganz in der Belle & Sebastian/Lucksmiths-Tradition steht (wenngleich der Mac hier eine wesentliche Rolle bei der Musikerstellung spielt; was ich als Apple-Fan ja sehr sympathisch finde). Vier sehr schöne Songs gibt's auf der Myspace-Seite der "Band". Alles Weitere könnt Ihr ja bei Morten nachlesen. :-)

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Union of Knives - Dunkle Schotten-Elektronik

Mittwoch, April 19, 2006 Parklife 0 Kommentare

Schottland hat sich ja schon immer um das Niveau britischer Musik verdient gemacht - und so darf es nicht verwundern, dass sie auch im elektronischen Bereich mitmischen: Die Band Union of Knives stammt aus Glasgow und macht erst seit Kurzem gemeinsam Musik. Zu ihren stilistischen Vorbildern gehören laut ihrer Myspace-Seite Bands wie Death in Vegas, Massive Attack und Spiritualized - und ich würde an dieser Stelle auch noch die Sneaker Pimps dazu zählen. Jedenfalls erinnern mich die 4 Songs, die ich bisher von Union of Knives kenne, durchaus an die späteren Werke besagter Sneaker Pimps, d.h. es werden dunkle, elektronische Klänge mit Gitarrenriffs gemischt und von sehr relaxtem, coolen (Frauen-)Gesang umspült. Bislang haben Union of Knives zwei EPs herausgebracht - die aktuelle «I decline»-EP ist just vor zwei Tagen auf den Markt gekommen und enthält insgesamt 4 neue Songs.

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The High Violets - Psychedelik in Reinkultur

Dienstag, April 18, 2006 Parklife 0 Kommentare

Tja, ich präsentiere hier inzwischen ziemlich oft Bands, deren psychedelischer Sound alten Shoegaze-Fans wie mir einfach zusagen muss - und in diese Reihe fügen sich auch die High Violets aus Portland ein. Ich kenne die Band schon seit vielen Jahren - zu seligen mp3.com-Zeiten (als mp3.com noch kostenlos war) entdeckte ich damals einige Tracks der High Violets und war von dem sehr an die frühen 90er erinnernden Gitarrenkreiseln à la Ride oder Chapterhouse mehr als nur angetan - einige Jahre musste ich dann warten, bis es diese Lieder auch auf CD zu kaufen gab. Das Debüt-Album des amerikanischen Quartetts enthielt eine Reihe absoluter Kracher, wie beispielsweise das famose «44 down» oder «Carry on». Nun erscheint endlich die Nachfolge-CD - auf «To where you are» ist das psychedelische Klanggewand zwar nicht vollends zur Seite gelegt worden, doch leider ist die Atmosphäre nicht mehr so dicht und packend wie noch zuvor, was wohl auch an einigen in den Songs auftauchenden elektronischen Spielereien liegt. Lediglich «Cool green» sticht beim ersten Hören richtig positiv heraus. Dennoch solltet Ihr dieser Band unbedingt mal ein Ohr gönnen.

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Eskju Divine - Schwedenrock

Samstag, April 15, 2006 Parklife 1 Kommentare

So, wir haben Ostern und ich präsentiere als kleines Präsent die schwedische Band mit dem etwas merkwürdigen Namen Eskju Divine, die ich über den Absolut Noise-Blog kennengelernt habe. Das Trio aus Norrköping existiert seit 2002 und hat im letzten Jahr, nach zwei EPs, auch seine erste CD herausgebracht. Musikalisch haben sie sich dem Indie-Gitarrenpop/-rock verschrieben, wie man ihn aus der Ecke Radiohead, Puressence und Keane kennt, d.h. es wird Wert auf druckvolle Arrangements und schöne Melodien gelegt, ohne das Leiden zu vernachlässigen. :-) Besonders «Outshine» ist sehr hörenswert!

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Kleines Labrador-Update: neue MP3s von The Legends und Radio Dept.; sowie Acid House Kings

Donnerstag, April 13, 2006 Parklife 0 Kommentare

Für alle, die nicht regelmäßig auf der Website des fabulösen schwedischen Labels Labrador vorbeischauen, hier zwei feine neue Songs - quasi als vorösterliches Ei:
Und sollte es tatsächlich noch jemanden geben, der die großartigen Schweden Acid House Kings (ebenfalls auf Labrador) und ihren sanft-bezaubernden Pop nicht kennt (man muss ja nicht immer nur brandneue Musik empfehlen) - bitte sehr:

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Epo-555 - Die dänische Mafia

Donnerstag, April 13, 2006 Parklife 0 Kommentare

Dänemark erweist sich seit einiger Zeit ja wirklich als Garant für interessante Bands und gute Indie-Musik. So verhält es sich auch mit dem Kopenhagener Quintett Epo-555, die ich in meinem Blog bereits einige Male erwähnte. 2004 machten sie erstmalig von sich reden und schafften 2005 mit ihrem Debütalbum «Dexter Fox» einen ersten Achtungserfolg. Stilistisch war die Band schon damals schwer zu fassen - Shoegaze-Elemente, moderne Elektronik, Pop und ganz Abseitiges gaben sich hier die Klinke in die Hand. Jetzt legt Epo-555 nach und hat im März «Mafia», ihr zweites Album, herausgebracht. Titel wie «Grislappan», «Hyperschlieb» oder «Überholen hat kein Zweck» lassen schon vermuten, dass die Dänen ihr Faible für Merkwürdigkeiten beibehalten haben. Musikalisch ist die Scheibe zum Glück etwas kompakter, weniger ausufernd geworden, und somit gefällt mir Mafia noch besser als der Vorgänger. Vor allem der absolute Überhit «Examinor No. 39» (den ich schon auf meinen 2005er Jahresmix nahm) ist ein Kracher, aber «Hyperschlieb», «Maid in China» (die erste Singleauskopplung) und «Tess La Coil» sind gleichfalls Pophits erster Güte. Meine Bewertung: 6,5-7/10

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Utopium - Französisch-Russisch-Mexikanischer Space-Rock

Mittwoch, April 12, 2006 Parklife 0 Kommentare

Gerade eben schrieb mich die in Paris beheimatete, aus einem Franzosen, einem Russen und einem Mexikaner bestehende Band Utopium via Myspace an, und bat mich, mir doch mal ihre Musik anzuhören. Da kann ich natürlich nicht widerstehen - und es hat sich gelohnt! Denn die Musik des Trios, das als Einflüsse u.a. Curve, Smashing Pumpkins und Godspeed You Black Emperor angibt, gefällt mir wirklich gut. Psychedelisch angehauchter, dennoch moderner, manchmal an eine Mischung aus Puressence und Radiohead erinnernder Rock, so würde ich das bezeichnen, was die Jungs hier auf die Beine stellen. Ihr Debüt-Album «No memory man» ist Anfang des Jahres erschienen und kann direkt über die Myspace-Seite bestellt werden.

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Greenspace - Dreampop von der Insel

Dienstag, April 11, 2006 Parklife 0 Kommentare

Beim Surfen durch die unendlichen Weiten des Netzes stieß ich gestern in einem Shoegaze-Forum auf einen sehr feinen Musik-Tipp: Greenspace. Dieses Quartett aus Newcastle schafft es, abseits der reinen Shoegaze-Pfade sehr verträumte, sphärische, aber zuweilen auch dynamische Dreampop-Musik mit Frauengesang zu spielen, die wirklich angenehm und erfrischend klingt. Die Band existiert seit 2003 und hat seitdem eine Single und ein Mini-Album herausgebracht, von dem man sich immerhin 4 Songs kostenlos auf ihrer Myspace-Seite herunterladen kann.

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The Organ - Die weiblichen Smiths?

Montag, April 10, 2006 Parklife 1 Kommentare

Auch das gibt es - den heutigen Musiktipp entnahm ich doch tatsächlich unserer lokalen Zeitung, den Kieler Nachrichten! Die stellten letzte Woche die endlich auch hierzulande erschienene CD «Grab that gun» der kanadischen Frauenband The Organ vor und zogen dabei Parallelen zu den Smiths. So etwas erregt natürlich unverzüglich mein Interesse - und nachdem ich mir das Album mittlerweile auch anhören konnte, muss ich sagen: The Organ schaffen es tatsächlich, die Atmosphäre der Smiths (und manchmal auch von The Cure) hervorzuzaubern, ohne sich dabei zu offensichtlich bei den Originalen zu bedienen. Ich bin sehr angetan! Zwar fehlen dem Album die absoluten Überhits, aber jedes einzelne Lied ist sehr schön - besonders «Memorize the city»!

Zufälligerweise ist die Band dieser Tage auch auf Deutschland-Tour:
26.04.06 München, Ampere
27.04.06 Köln, Gebäude 9
30.04.06 Berlin, Knaack
01.05.06 Hamburg, Molotow

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Huski - Verbeugung Richtung Goldfrapp

Sonntag, April 09, 2006 Parklife 2 Kommentare

Kann es Zufall sein, dass eine Band, die fast so klingt wie Goldfrapp, sich auch im Styling extrem nah an den Glamour anlehnt, der auch Alison Goldfrapp und ihre Jungs umgibt? Wahrscheinlich nicht. Huski jedenfalls sind ein Trio aus London, das sich eben jenen goldfrappschen Klängen verschrieben hat (dabei aber oft die poppigeren und besseren Melodien hat) - gepaart mit einer mindestens ebenso coolen Optik. Im Juni wird «Love, Peace, Pain», das Debütalbum der drei erscheinen, und sollte der Rest der CD so gut sein wie die drei Songs, die auf ihrer Myspace-Seite präsentiert werden, kenne ich schon mal jemanden, der sich die Scheibe kaufen wird - ich! :-) Vor allem «Make me your picture» ist wirklich klasse!

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Visueller Flashback, Teil 2 - Housemartins, Transvision Vamp, The Primitives, Lush, Curve

Freitag, April 07, 2006 Parklife 0 Kommentare

Okay, nach meiner 80er "Jugend"sünde Belinda Carlisle nun noch ein paar Videoclips von Bands, die für meinen aktuellen Musikgeschmack durchaus stilbildend waren und die ich allesamt noch sehr sehr gerne mag.

Angefangen mit den Housemartins - großartiges britisches Quartett mit viel Humor und Sozialkritik in ihren Songs. «Happy hour» war der erste Videoclip, den ich so bewusst mitbekommen habe - der Song hat es mir sofort angetan. Ein Klassiker...

Dann - eher etwas peinlich - Transvision Vamp... Immerhin begann mit dieser Band 1988 meine Hinwendung zu Bratgitarren mit rotzigem Auftreten... The Primitives, ebenfalls 1988 - quasi die erste Indie-Gitarrenband, die ich mochte - «Crash» ist ja eh ein unkaputtbares Stück britischer Musikgeschichte. Aber auch fast alle andren Lieder dieser Band sind einfach klasse!

1990 infizierte ich mich dann zum ersten Mal mit dem Noisepop/Shoegaze-Virus - und zwar Dank Lushs «For love». Ebenfalls eine ganz großartige Band, die sich bis zum Jahr ihrer Auflösung (1996) eher in Richtung Indiepop entwickelte, aber eigentlich auch nur allerbeste Songs ablieferte.

Ja, und mit Curve 1991/92 war dann wohl der endgültige Durchbruch des Indie-Sounds bei mir erreicht («Coast Is Clear» ist übrigens der Titel des ersten Curve-Videos, das ich sah) - die Sängerin Toni Halliday ist nicht nur cool, hat eine tolle dunkle Stimme und passt perfekt zum angedüsterten Sound der Band, sondern sie sieht auch noch klasse aus. :-) Schön, dass man diese Videoclips nun mal wieder bewundern und sich in «120-Minutes»-Zeiten zurück versetzen kann...

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Visueller Flashback, Teil 1 - Belinda Carlisle & die Go-Go's

Donnerstag, April 06, 2006 Parklife 0 Kommentare

Mal was Anderes - statt mit neuer Musik beschäftige ich mich jetzt mit alten Videos. Das Internet macht es möglich, dass man auf längst vergessen geglaubte Perlen der Musikvideoclipkultur stoßen und so nostalgische Erinnerungen aufpolieren kann. So wies mich mein Münchner Freund Christian auf die Existenz von Go-Go's und Belinda Carlisle-Clips auf YouTube hin... Zeit für Geständnisse: Bevor mich das Leben zu dem eher den dunklen Seiten des Daseins zugewandten Zyniker machte, der ich heute bin und der nur wave-gothische Klänge, Schraddelpop und abgefucktes Zeugs hört und jeden Morgen einen Liter Blut zum Frühstück trinkt, war ich auch mal jung, naiv und Mainstream-hörig, jaja.
So war Belinda Carlisle in den Jahren 87-89 meine definitve Lieblingssängerin - sowohl ihre Solo-Lieder wie auch die Sachen, die sie Anfang der 80er als Mitglied der Girlie-Pop-Punk-Band The Go-Go's machte, hatten es mir sehr angetan. Zwar finde ich die Lieder nicht mehr ganz so geil wie noch ehedem, aber einiges hat doch den "test of time" überstanden. Die Videos sind jedenfalls auch sehr nett, und Belinda schaut darin einfach schnuckelig aus. ;-)

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MP3-Paket - The Cut-Outs, The Gear, Dykehouse

Donnerstag, April 06, 2006 Parklife 0 Kommentare

Okay, heute mal wieder eine kleine Wundertüte an MP3s...

Dykehouse ist ein Ein-Mann-Projekt aus Michigan - obwohl Michael Dykehouse auch einiges an Elektronik einsetzt, schafft er es, seine Musik sehr warm und natürlich klingen zu lassen. Ehrlich gesagt kommt man beim Hören seines extrem guten Albums «Midrange» nicht auf die Idee, dass dahinter nur eine Person steht... Musikalisch geht es in die Richtung My Bloody Valentine mit viel Indiepop-Schmiss und Atmosphäre. Da das Album schon etwas älter ist, hier nur die Empfehlung des großartigen Songs «Chainsmoking» und von «Signal crossing».

The Cut-Outs stammen aus Milwaukee und sind mir vor einiger Zeit bei Myspace aufgefallen. Sie machen "catchy, infectious garage pop" - und dieser Beschreibung kann ich mich nur anschließen. «The truth stays in rooms» ist ein Hit!

Und zum Abschluss noch ein Song aus einer Musikrichtung, die ich hier ja sonst gerne verteufle - Retrorock! Doch der Song «I've got trouble» der Australier The Gear ist wirklich cool (was man von den anderen Liedern der Band leider nicht sagen kann) und rockt das Haus von vorne weg!

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Exploding Boy - Vielversprechende Newcomer aus Schweden

Dienstag, April 04, 2006 Parklife 0 Kommentare

So, heute ziehe ich meine Inspiration einmal aus dem sehr guten französisch-/englischsprachigen Blog Absolut Noise. Dort wurde nämlich das schwedische Duo Exploding Boy vorgestellt - und nachdem ich mir ihre vier Songs angehört habe, muss ich sie Euch hier auch gleich ans Herz legen. Viele Informationen gibt es zu diesem erst seit zweieinhalb Monaten bestehenden Projekt noch nicht - es besteht aus Johan Sjöblom (Fake Moss) und Lars Andersson (Kodji). Das war's auch schon an Infos... Also zur Musik - die vier Songs, die ich jetzt kenne, sind absolut beeindruckend. Sie spannen den Bogen von klassischem britischen Gitarrenpop Marke Shed Seven («Cold things start to burn») über Chameleons-eske Gitarren («Dazed») hin zu einer Mischung aus Interpol und den Sisters of Mercy («It's over»). Nur allerbeste Zutaten! :-)

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Jets Overhead - Psychedelischer Indie-Rock

Montag, April 03, 2006 Parklife 0 Kommentare

Ja ist denn heut schon Weihnachten?! Die kanadische Band Jets Overhead bietet auf ihrer Website ihr GESAMTES Debüt-Album «Bridges» (das diesen Monat in die Läden kommt) kostenlos als Download an! Und dazu noch jede Menge anderer Songs... Gratis allein ist natürlich noch kein Argument dafür, sich die Musik herunterzuladen - aber Jets Overhead sind zudem noch richtig gut! Sie erinnern mich an eine Mischung aus den Dandy Warhols und den Doves, also Indierock mit leicht psychedelischen Gitarren und einer gewissen atmosphärischen Grundstimmung. Ich habe bislang noch nicht alle Songs gehört, aber das was ich bisher kenne, ist wirklich empfehlenswert! Also ran, solange dieses unschlagbar günstige Angebot steht!

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Hotels - Zwischen Joy Division und Surf-Musik

Sonntag, April 02, 2006 Parklife 0 Kommentare

Ab und an stößt man im Internet ja auch Bands, die eine wirklich sonderbare, aber dennoch sehr gute Musik-Mixtur zelebrieren - so verhält es sich auch bei dem New Yorker Quartett Hotels (irgendwie präsentiere ich in den letzten Wochen ziemlich viele Bands aus dieser Metropole, will mir deuchen). Wer denkt, dass die Angabe "New Wave / Indie / Surf" auf ihrer Myspace-Seite ein kleiner Scherz ist, sieht sich getäuscht... So schwankt ihre Musik zwischen sehr nah an Joy Division heranreichend (allerdings mit etwas mehr Elektronik) wie bei dem sehr gelungenen «Atlantic», und ganz merkwürdigen Instrumental-Parts, die tatsächlich so klingen, als wenn die Beach Boys mal nachts auf dem Friedhof herumstreunen würden. Also "interessant" - aber auch hörenswert! (Danke, wie immer ;-), an Morten für den Tipp!)

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Firefox AK - Madame Madame!

Samstag, April 01, 2006 Parklife 0 Kommentare

So, noch etwas Futter für die Electropop-Fraktion - die Schwedin Andrea Kellerman hat mit ihrem Projekt Firefox AK kürzlich ihr Album «Madame Madame!» herausgebracht und stellt nun den Titeltrack kostenlos zur Verfügung. Wieder ein schönes Stück, etwas knackiger als die Songs ihrer vorigen EP.

Übrigens wird Andrea zusammen mit der Band ihres Mannes - Tiger Lou - im Mai deutsche Bühnen beehren. Wenn das nichts ist!
22.05. Potsdam, Waschhaus
23.05. Oldenburg, Alhambra
24.05. Hamburg, Molotow
25.05. Fulda, Kulturkeller
26.05. Aachen, Jakobshof
27.05. Solingen, Cobra
28.05. Leipzig, Moritzbastei
30.05. Trier, Ex-Haus, Trier
31.05. Ludwigshafen, Das Haus
01.06. Darmstadt, Oetinger Villa
02.06. Dortmund, Pauluskirche
03.06. Ebensee, Kino

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