Color Wall - Breitwandgitarren

Dienstag, Februar 28, 2006 Parklife 0 Kommentare

Schon vor vielen Jahren stieß ich das erste Mal auf die kalifornische Band Color Wall - ihr großartiger Song «My eyes» befand sich anno 97/98 auf einem losingtoday-Sampler und begeisterte mich mit seinem NoisePop-Gitarren und dem coolen, leicht verträumten Gesang. Echtes Shoegazing eben. Mehr war damals leider nicht über die Band zu erfahren (das Internet war ja noch nicht so omnipräsent), und deshalb geriet Color Wall bei mir wieder in Vergessenheit. Vor wenigen Tagen nun entdeckte ich eher zufällig ihre Myspace-Seite und stellte fest, dass die Band voll im Saft steht und mit ihrem neuen Album «The View from Above» sogar amerikaweite Aufmerksamkeit erlangt hat. Okay, der Stil ist etwas radiokompatibler geworden und geht ein wenig in Richtung Alternative, aber das Shoegaze-Grundgerüst und so mancher Ride-Anklang schimmern schon noch deutlich durch. Also unbedingt mal reinhören - und «My eyes» herunterladen, denn das ist ein absoluter Hammer-Song!

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Legowelt - bunte Klötzchen staunen

Montag, Februar 27, 2006 Parklife 3 Kommentare

Bis vor kurzem war mir nicht bewusst, dass die Band, die sich Legowelt nennt und Songs mit Titeln wie «Deutsche PKW» oder «Berlin Ostbahnhof» veröffentlicht hat, aus Belgien stammt und aus nur einer Person besteht - aber es stimmt! Danny Wolfers ist der Mastermind hinter dem Projekt Legowelt (die Bezeichnung "Band" scheint dann doch eher unangebracht) und macht bereits seit den frühen 90ern recht merkwürdige Minimal-Electronic-Musik, die durchaus auch Freunden von Welle:Erdball, File Not Found oder anderer "C64-Musik" gefallen könnte. Auf eine wahre Schar an Singles, EPs und Alben kann Legowelt inzwischen zurück blicken, nicht eingerechnet die Sachen, die Danny unter anderen Pseudonymen veröffentlichte - und in Kürze erscheint die neue CD namens «The Land of Lonzo». Die den Charme "antiker" Internetseiten versprühende Website wartet zwar mit massenweisen Links zu MP3s auf, leider führen jedoch viele Links ins Leere (diese Fehler sollen aber alsbald behoben sein, wie mir versprochen wurde). Es lohnt sich auf jeden Fall, sich die vorhandenen Songs einmal anzuhören - vor allem «Crystal Cat» hat es mir angetan!

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Soft Hearted Scientists - wunderbarer Gitarrenpop

Sonntag, Februar 26, 2006 Parklife 0 Kommentare

Wie so oft stieß ich eher durch Zufall - nämlich über die Labelseite von My Kung Fu - auf die Soft Hearted Scientists aus dem walisischen Cardiff. Nachdem ich mir ihre bei Myspace angebotenen Songs zu Gemüte geführt habe, war ich doch sehr begeistert von der Musik dieses Trios - schöne, leicht folkige und etwas psychedelische Gitarrenpopstücke, die insbesondere bei «Mount Palomar» zum Mitwippen einladen. Bisher hat die Band drei EPs und ihr Debütalbum mit dem netten Titel «Uncanny Tales From The Everyday Undergrowth» veröffentlicht, das ich mir umgehend bestellen muss. Lange nicht mehr so unaufgeregte, entspannte und melodische Musik aus England gehört!

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Hybrasil - Ein Hauch von Manchester Rave

Samstag, Februar 25, 2006 Parklife 0 Kommentare

Als ich neulich den Tourplan von iDou studierte, tauchten dort einige Termine auf, an denen sie zusammen mit den Frank & Walters und Hybrasil, einer mir bis dato unbekannten Band, auftraten. Dadurch neugierig geworden, machte ich mich ein wenig auf die Suche - und wurde, wie so oft, bei Myspace fündig. Hybrasil sind ein Quintett aus Wicklow Town in Irland, das sich letztes Jahr zusammen fand und mit «We Got Music» bereits eine Top 40-EP heraus gebracht hat. Ihre Musik würde ich gerade bei «God bless the devil» als modernen Manchester Rave bezeichnen - eine tanzbare und coole Mischung aus Elektronik und Gitarre.

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Skandinavisches Tripel - Epo-555, Firefox AK, Carpark North

Freitag, Februar 24, 2006 Parklife 0 Kommentare

Danke an Morten für die folgenden Tipps:

Epo-555 (sprich Epo femfemfem) sind eine dänische Band, die letztes Jahr ihr reichlich merkwürdiges Debütalbum «Dexter Fox» heraus brachte, das auch in Deutschland ziemliche Beachtung fand. Die Musik von Epo zu beschreiben ist recht schwierig - es sind eindeutig Elemente von Shoegaze & NoisePop vorhanden, aber auch schräge Klangspielereien. Im März wird das neue Album «Mafia» erscheinen, und vorab können wir uns schon mal einen neuen Song runterladen, der ganz in der Tradition der bisherigen Epo-Lieder daher kommt.
Firefox AK aus Schweden beglückte uns vor einiger Zeit mit ihrer Gratis-EP, die mit wunderbarem Electropop aufwartete. Nun gibt es von Andrea Kellerman einen neuen Track, der GRANDIOS ist!
Nun noch ein "Oldie" - die dänische Band Carpark North ist in ihrem Heimatland schon längst eine große Nummer und versucht nun, auch hierzulande Fuß zu fassen. Momentan sind die Jungs auf Tour, und wer auf stylische, gitarrengetriebene Popmusik mit viel Druck steht, ist hier richtig. Ihren großen Hit «Transparent and glasslike» gibt es nun umsonst bei Myspace.

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Die SWSX-Compilation

Donnerstag, Februar 23, 2006 Parklife 0 Kommentare

Seit mittlerweile einem Jahr hat der King Kong Klub (u.a.) Kiels Indie-Szene aufgefrischt und -gemischt. Nun hat der Klub seit Kurzem eine überarbeitete Website am Start - und bietet anlässlich des alljährlichen SWSX-Festivals in Austin/Texas (hier treten weit über 1000 Bands aus allen Stilrichtungen auf!) einen besonderen Service: 22 Songs von SWSX-Interpreten wurden handverlesen und mit einem eigenen Artwork versehen, so dass man sich seine eigene Compilation-CD erstellen kann. Und das alles kostenlos! Wenn das nichts ist. Dabei sind u.a. Levy, She Wants Revenge oder Electric Soft Parade.

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Hope Chest covern Brighter!

Mittwoch, Februar 22, 2006 Parklife 0 Kommentare

Alle Sarah Records-Fans aufgepasst - die großartige kalifornische Band Hope Chest stellt seit gestern ihre sehr gelungene, werkgetreue Coverversion des traumhaften Brighter-Klassikers «Killjoy» als Gratis-Download zur Verfügung. Da MUSS man einfach zugreifen (und bei der Gelegenheit gleich die anderen Songs ihrer Myspace-Seite mitnehmen)! Ich bin schon sehr auf das neue Material der Band gespannt.

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Vib Gyor - neuer Download

Dienstag, Februar 21, 2006 Parklife 0 Kommentare

Seit gestern stellt die britische Band Vib Gyor (über die ich ja neulich schon schrieb) einen neuen Song als Download bereit - «The secret» ist ein echter Rocker, der phasenweise an Muse erinnert, nur melodischer. Sehr geil!

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World Wide Spies - Schwelgerische Gitarren

Dienstag, Februar 21, 2006 Parklife 0 Kommentare

Kann eine Band, die sich musikalisch auf U2 und die Simple Minds bezieht, gut sein? Eigentlich schwer vorstellbar, aber irgendwie schaffen es die World Wide Spies aus London & Los Angeles, ihren Songs eher einen Schwung Richtung 80er Wave der Marke Chameleons zu geben und damit dem Pathosanteil angenehm niedrig zu halten. Vor allem «Don't hold your breath» rockt sehr fett nach vorne weg und macht sich sicherlich auch gut in Indie/Wave-Discos, wobei ich überhaupt sagen muss, dass vor allem die eingängigen Gitarrenläufe die Lieder prägen. Das Quartett bringt in den nächsten Wochen ihr zweites (Mini-)Album «Images of black and white» heraus, das man als Preorder für nur 5$ erwerben kann!

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The Offering - Freudenteilung heutzutage

Montag, Februar 20, 2006 Parklife 0 Kommentare

Es ist unschwer zu übersehen - in der letzten Zeit hege ich doch eine Vorliebe für etwas dunkle, waveartige Gitarrenmusik. Und deshalb möchte ich heute eine Band vorstellen, die offensichtlich sehr genau ihre Joy Division- und frühen New Order-Alben studiert haben - The Offering, ein Quartett aus Fredericksburg in den Staaten. Insbesondere ihr Song «Return uncertain» erinnert mich vom Gesang her schon an Ian Curtis, der sehr präsente Bass an New Order und die Gitarren wiederum an Jesus & Mary Chain, und das Ganze angenehm rau produziert. Also alle Zutaten, die ein toller Song braucht. Ihr selbstbetiteltes Debütalbum ist jüngst erschienen (zu bestellen auf der Myspace-Seite der Band), und ich bin schon sehr gespannt, ob es das hohe Niveau der drei Lieder, die man sich bei Myspace anhören kann, hält.

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Talk (ex Telex) - OK Computer, Teil 2

Sonntag, Februar 19, 2006 Parklife 0 Kommentare

Für viele ist «Ok Computer» ja das absolute Meisterwerk von Radiohead (ich persönlich finde «The bends» immer noch besser) - anschließend verloren sich die Jungs um Thom Yorke immer öfter in seltsamen, teils reichlich anstrengenden Klangspielereien. Für alle, die sich Radiohead anno 97 zurück wünschen, gibt es frohe Kunde: Das Quintett Talk (das bisher Telex hieß und sich unlängst umbenennen musste) aus Shrewsbury hat sich genau diesen Klängen verschrieben, die Radiohead damals so populär machten. Nur dass Talk dabei weiterhin die Melodie im Auge behalten, die Radiohead in der Vergangenheit ignorierten. Eine schöne Mischung aus elektronischen und akustischen Instrumenten, dazu ein durchaus auch leicht leidender Gesang machen die Songs von Talk zu einem wirklichen Genuss! Bisher ist eine EP namens Byp/Ctrl erschienen, die man sich für ca. 7 Euro bei der Band bestellen kann.

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MP3-Bündel - Sylvain Chauveau, Texas Governor, Anamia, De Stijl

Samstag, Februar 18, 2006 Parklife 0 Kommentare

Ein guter Tipp aus dem kiel4kiel-Forum - Sylvain Chauveau covert den Depeche Mode Klassiker «Never let me down again», und das in sehr schöner, ruhiger Art und Weise:
The Texas Governor sind ein Trio aus New Hampshire, das eine nette Mischung aus Indie-Rock und New Wave-Anleihen bietet. Leider ist nur einer der Songs auf ihrer Myspace-Seite wirklich gut:
Eine ganz neue dänische Band legte mir Morten gestern ans Herz - Anamia. 4 junge Herren haben sich dem gitarrengetriebenen Indiepop verschrieben. Vor allem «Butterfly in Paris» ist ganz großartig und wird insbesondere durch die tollen Keyboardpassagen im hinteren Teil des Liedes getragen. Man darf gespannt sein, was Anamia in Zukunft noch so zu bieten haben.
Und noch ein Tipp, diesmal von Cord - De Stijl sind ein schwedisches Quartett aus Göteborg. Dementsprechend wird auch klassischer Schwedenpop gespielt, der schon an selige Sarah Records-Zeiten erinnert. Die Hintergrundgitarre bei «Queen midas» hat doch durchaus etwas von Another Sunny Day oder den Smiths, wie ich finde.

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Peters gnadenloser CD-Check - Placebo, Arctic Monkeys, Belle & Sebastian, Tomte, The Sounds

Freitag, Februar 17, 2006 Parklife 1 Kommentare

Das Jahr ist inzwischen einige Wochen alt und hat uns bereits ein paar bemerkenswerte (oder zumindest vielbeachtete) neue Alben beschert bzw. wird uns diese in Kürze bescheren. Also eine gute Gelegenheit, schon mal eine kleine Zwischenbilanz zu ziehen.

Placebo - Meds
Durch einen glücklichen Zufall durfte ich neulich schon mal vorab ein Ohr auf die im März erscheinende neue Placebo-CD "Meds" werfen. Seit mittlerweile auch fast schon 10 Jahren sind Placebo immer wieder für ausgesprochen coole, eingängige Gitarrenmusik gut, und obwohl es auf ihren Alben auch diverse Durststrecken zu überstehen gilt (besonders die Balladen der Band sagen mir nicht so zu), ging ich doch mit einiger Vorfreude an diese CD heran. Wenn man das erste, sehr kratzige (aber nicht schlechte) Stück überstanden hat, kommen gleich ein paar Hits - die erste Single "Song to say goodbye" oder auch das erstaunlich bratzige Duett mit R.E.M.-Mastermind Michael Stipe. Anschließend geht der Schwung dann leider etwas verloren - die Songs werden recht austauschbar und klingen, wie Placebo halt immer klingen. Kurz bevor ich dann bei "Pierrot the clown" einschlafe, nimmt die CD gegen Ende wieder richtig Fahrt auf: Der Titeltrack "Meds" (mit der Sängerin von The Kills), aber auch "Infra-Red" (das ebenfalls perfekt aufs neue Indochine-Album passen würde) heben meine Laune und damit den Gesamteindruck wieder. Also unterm Strich ein solides, gutes Werk, aber kein Meilenstein.
Highlights: "Infra-Red", "Song to say goodbye", "Meds", "Broken Promise"; Wertung: 6,5/10 (nach zweimaligem Durchhören; das kann also noch besser werden)

Arctic Monkeys - Whatever people say... usw.
Tja. Bekanntermaßen mag ich den gehypten Retrorock nicht, der seit einer Weile aus England in die Welt geröchelt wird. Aber da die A.Monkeys so dermaßen erfolgreich sind (und das, obwohl sie von einem Indielabel vertrieben werden!) und es doch so manch erhitzte Diskussion über die Güte dieser Band gibt, habe ich mich jetzt tatsächlich gezwungen, mir mal die ganze Scheibe anzuhören. Mein Erstkontakt mit deren Musik bestand natürlich aus der Single "I bet you look good on the dancefloor" - die mochte ich schon nicht sonderlich, lediglich der okaye Refrain rettet das Lied vor der totalen Belanglosigkeit. Nun ja. Die zweite Single, neulich bei MTV gesehen - "When the Sun goes down" - gähn! Nervenfetzende Gitarre, konsequenter Verzicht auf Melodie... was soll denn das?! Das Rest-Album liefert mir nun leider auch keine Argumente dafür, die Arctic Monkeys besser zu finden. Ehrlich gesagt fällt mir kaum etwas Positives ein, das ich über dieses Album sagen kann (außer, dass es angenehm kurz ist ;-)... Vielleicht die Tatsache, dass die Lieder teilweise immerhin lustige Titel wie "Perhaps vampires is a bit strong but..." haben. Und dass "Mardy Bum" durchaus melodische Ansätze aufweist. "I bet you look good o.t.d." bleibt das beste Lied darauf, dem ich aber mit viel Wohlwollen höchstens eine 3– geben würde. Also ab in die Rundablage (die beliebte "Ablage P") damit...
Highlights (perhaps Highlights is a bit strong but... ;-): "I bet you look good on the dancefloor", "Mardy bum" (das sind die einzigen beiden Songs der CD, die ich nicht von meiner Festplatte löschen werde); Wertung: 1/10

Tomte - Buchstaben über der Stadt
Lange haben uns Thees Uhlmann und seine Jungs ja warten lassen, doch nun ist es endlich da, das neue Tomte-Album. Ich nahm nicht an, dass es das grandiose "Hinter all diesen Fenstern" noch würde toppen können, und leider sollte ich damit recht behalten. Nennenswerte musikalische Entwicklungen sind hier nicht wirklich zu erkennen, doch das muss ja auch nicht sein. Nur dummerweise sind Tomte diesmal bei einigen Songs doch die Ideen ausgegangen - "Geigen bei Wonderful World" finde ich z.B. unerträglich kitschig. Insgesamt ist das Album ruhiger als der Vorgänger (kommt vielleicht durch das Alter? ;-), enthält aber schon eine Reihe toller Songs, für die man die Band einfach mögen muss. Mein persönlicher Favorit, gleich vom ersten Anhören an, ist ja "Norden der Welt" mit einem süperben hymnischen Refrain. Auch die neue Single "Ich sang die ganze Zeit von dir" ist super und geht flott nach vorne weg, und mit "New York" liefern Tomte ein episches Kleinod ab. Wenn dann da halt nicht die mauen Durchschnittssongs wären, die den positiven Eindruck wieder eintrüben.
Highlights: "Norden der Welt", "Ich sang die ganze Zeit von dir", "Sie lachen zurecht und wir lachen auch"; Wertung: 6/10

Belle & Sebastian - The Life Pursuit
Belle & Sebastian gehörten bis vor einiger Zeit zu meinen absoluten Über-Lieblingsbands, und ihre ersten drei Alben finde ich einfach überragend. Danach ging es für meine Ohren etwas bergab, von daher waren meine Erwartungen in bezug auf das neue Alben der Schotten eher gedämpft. Drei Songs, die ich vorab daraus mitbekam, waren durchwachsen - "Another sunny day" swingt und poppt fast wie früher, "Sukie in the graveyard" und die aktuelle Single "Funny little frog" plätscherten mir etwas zu sehr und zu glattgebügelt dahin. Aber vielleicht klingen die Lieder ja im Gesamtzusammenhang (noch) besser? Also nichts wie reingehört ins Album! Es fängt schön an - "Act of the apostle" klingt angenehm traurig und spricht mich irgendwie an. "Another sunny day" ist eh großartig. Aber dann - hmmmm... "White collar boy" ist auch prima und unterhaltsam, aber schon etwas zu durlastig. Das wird mir alles zu fröhlich, da fehlt mir doch oft die sanfte Melancholie und Schwermut früherer Tage. Eigentlich sind die meisten Songs auf der CD wirklich nett und hübsch zu hören, aber sie packen mich oft einfach nicht mehr so, wie ihre alten Sachen. "The Blues are still blue" lässt vage an T-Rex denken... Mit "We are the sleepyheads" gibt es in der Mitte der CD einen echten Höhepunkt - trotz (oder wegen?) gewisser Discoanklänge hat der Song sehr viel Potenzial -, der leider vom absoluten Tiefpunkt "Song for sunshine" gefolgt wird (wie eklig 70's soul-funkig klingt das denn?!?). Fazit: Die erste Hälfte der CD ist also schon ziemlich gut, aber dann verließen sie sie...
Highlights: "Another sunny day", "We are the sleepyheads", "White collar boy", "Act of the apostle"; Wertung: 5,5-6/10

The Sounds - Dying to say this to you
Noch ein von mir mit großem Interesse (und einer gewissen Furcht - würden die Schweden das sehr hohe Niveau des Debütalbums halten können?) erwarteter Longplayer. Leider ließ mich die erste Single - "Song with a mission" - schon mal etwas ernüchtert zurück, denn hier fehlte weitgehend die Art poppiger Melodie, die die Lieder der Sounds bisher auszeichneten. Statt dessen recht dröges, ermüdendes Pseudogerocke. Das Album erweist sich als wahre Achterbahnfahrt - auf ein schwaches, langweiliges Stück, folgt dann wieder ein schön fetziges mit eindeutigerer Hinwendung zur Melodie. So bleibt am Ende die knapp positive Bilanz: 6 gute, 5 schwache Songs, und die meisten guten sind deutlich dünnbrüstiger als die guten auf dem Debütalbum. Das dritte Album der Sounds wird dann, so fürchte ich, ganz den Bach runtergehen. Schade.
Highlights: "Painted by number" (das hätte perfekt auch auf "Living in America" gepasst) und "Queen of Apology". Wertung: 5,5/10


Fazit: keines der Alben wird es vermutlich am Jahresende in meine Top 10 schaffen (am ehesten noch Placebo und Tomte). Aber es stehen schon neue Kandidaten bereit: die neue Scheibe von Delaware (das, was ich bisher daraus kenne, klingt sehr geil!) und evtl. CDs von Pilate, The Offering und The Monday Photo (hoffentlich). Mal schaun. Auf Wiederhören!

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The Like Young - Musikalisches Ehepaar

Donnerstag, Februar 16, 2006 Parklife 0 Kommentare

So, heute stelle ich mal eine Band vor, die NICHT an Slowdive, JAMC oder andere britische Heroen erinnert - The Like Young sind ein Duo (sogar ein Ehepaar) aus Chicago, das seit 2002 in dieser Konstellation zusammen spielt und mittlerweile schon zwei Alben und einige Singles und EPs herausgebracht hat und deren neue CD «Last secrets» am 9. Mai erscheinen wird. Es soll "laced with fear, self doubt, anger, and ultimately, happiness" sein, was ja sehr vielversprechend klingt. Die Songs der beiden sind eindeutig poppiger, knackiger Indie-Rock mit LoFi-Anklängen (kaum ein Lied ist länger als zweieinhalb Minuten!) und haben, wie gesagt, zur Abwechslung mal keine offensichtlichen britischen Wurzeln, auch wenn man bei «Return of the M's» schon ein wenig die Beatles heraushören kann; sie erinnern mich damit eher an Weezer oder Nada Surf. Dennoch sind die Like Young-Songs melodisch und eingängig und werden nicht zuletzt von dem Wechselspiel männlicher/weiblicher Vocals getragen.

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Vib Gyor - Leiden für Profis

Mittwoch, Februar 15, 2006 Parklife 0 Kommentare

Schon seit längerem wollte ich etwas über die britische Band mit dem seltsamen Namen Vib Gyor schreiben - insbesondere, da sowohl Morten wie auch Chris sie bereits vor einiger Zeit lobend erwähnten. Vib Gyor stammen (natürlich) aus Leeds, klingen aber so gar nicht nach Hype - vielmehr erinnern sie an Bands wie Puressence oder manchmal auch an Radiohead. Vor allem ihr Song «Fallen» ist ein grandioses Gitarrenstück, das selbst in der Demo-Version deutlich besser produziert klingt als so manches, was einem heutzutage auf Tonträger zugemutet wird. Dem Quintett gelingt dabei das Kunststück, sowohl rockig, wie auch getragen zu klingen. Eigenen Angabe zufolge haben sie bereits 35 Songs aufgenommen - 5 davon kann man sich auf ihrer für ca. 7 € erhältlichen EP kaufen (was ich gerade getan habe).

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Shiny Toy Guns - Pop as Pop can

Dienstag, Februar 14, 2006 Parklife 0 Kommentare

Nicht nur in Schweden wird heutzutage noch hymnische Pop-Musik der Marke The Ark oder Melody Club gemacht - nein, auch in Los Angeles lebt der Pop erstaunlicherweise noch. Die Shiny Toy Guns sind ein kalifornisches Quartett, das sich eben diesen poppigen, manchmal leicht kitschigen Klängen à la Pulp etc. verschrieben hat, allerdings auch mit leicht subversivem Unterton. Bei Myspace sind sie schon eine große Nummer und ihre zwei Versionen ihres Debütalbums «We are Pilots» sorgten auch durchaus für Achtungserfolge. Neben dem reinen Pop schleichen sich auch manchmal Electroclash-Elemente in ihre Songs («Le disko»), die ihnen durchaus gut zu Gesicht stehen.

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A Place To Bury Strangers - What's that noise?!

Montag, Februar 13, 2006 Parklife 0 Kommentare

Jaaa, geil, so müssen Gitarren klingen! Des Öfteren habe ich in der letzten Zeit ja bei Bands Jesus & Mary Chain-Referenzen konstatiert, doch selten war es so angebracht wie bei den New Yorkern von A Place To Bury Strangers. Grandios modulierter Lärm dringt aus den Boxen, ohne dabei allerdings das melodische Grundgerüst aus den Augen zu verlieren. Hin und wieder schleichen sich gar Joy Divison-Anklänge in die Songs (siehe «Never going down») und machen sie so zu kleinen Indie-Hits. Ein Album haben APTBS bislang noch nicht aufgenommen, dafür gibt es aber alle 8 (!) Songs kostenlos als Download auf ihrer Homepage. Mein Favorit: «Missing you» sowie «Another step away», das leider vor wenigen Tagen von der Website entfernt wurde :-(.

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Karacter / Freezepop - Analogie pur

Sonntag, Februar 12, 2006 Parklife 0 Kommentare

Schon vor mehreren Jahren stieß ich über den sehr empfehlenswerten Unisex-Mailorder auf die amerikanische Synthiepop-Band Freezepop, deren quietschebuntes Album «Forever» eine ganze Reihe toller (leider weitgehend unbekannt gebliebener) Hits enthielt, u.a. «Harebrained scheme» und «Tracey Gold». Obwohl ich diese rein synthetische Musik mit der etwas seltsamen Stimme der Sängerin sehr mochte, gerieten Freezepop dann auch bei mir wieder ein wenig in Vergessenheit. Nun entdeckte ich vor einigen Tagen die Myspace-Seite der Band, die dort sehr erfolgreich ist. Mittlerweile haben Freezepop noch eine Reihe weiterer Alben herausgebracht, oft allerdings nur Remix-CDs.

Sean Drinkwater, einer der Keyboarder des Trios, hat seit einigen Wochen auch ein eigenes Projekt namens Karacter am Start, das sich - wie sollte es anders sein - natürlich auch der analogen Synthiemusik verschrieben hat. Hier soll vor allem den Heroen wie Kraftwerk, den frühen Human League oder OMD gehuldigt werden - und ich finde, das gelingt ihnen insbesondere bei «Bank/Machine» sehr gut!

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South - neuer Song

Samstag, Februar 11, 2006 Parklife 0 Kommentare

Uff, auch die britische Band South bringt demnächst wieder was Neues heraus... Morten wies mich gerade darauf hin, dass man sich die äußerst gelungene erste Single «A place in displacement» derzeit herunterladen kann - also ran!

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Dreierpack - P!nk, The Pipettes, The Horror The Horror

Samstag, Februar 11, 2006 Parklife 0 Kommentare

Normalerweise kann ich mit "groovender" Musik ja herzlich wenig anfangen, vor allem wenn sie aus den oberen Regionen der amerikanischen Charts stammt. Doch P!nk gefällt mir irgendwie - immerhin gehört sie zu den seltenen Ausnahmen, die mit stilistischer Vielfalt aufwarten und trotzdem Erfolg haben. Ihre neue Single «Stupid Girls», in der sie mit blondierten Medienschlampen wie Paris Hilton abrechnet, ist in der "Dirty Version" schon ziemlich cool.
The Pipettes sind eine britische Allgirl-Band, die den 50er/60er-Retro-Trend auf die Spitze treibt - hätte es damals schon Internet gegeben, hätten Websites vermutlich genau so ausgesehen wie die der Pipettes. :-) Wem die Raveonettes also noch zu wenig Sixties-Anleihen haben, der sollte sich mal den neuen Song des Trios anhören.
Wenn es um schwedische Gitarrenbands aus der Hype-Ecke geht, denken die meisten sicherlich an Mando Diao und die Hives. Nun gibt es "Nachschub" - The Horror The Horror rocken auch ordentlich los, sind aber harmonischer als Erstgenannte, und werden in Deutschland auf Tapete Records vertrieben. Die sehr gute Single wird vom Label als Gratis-Download angeboten:

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Neustoff von Morrissey, The Concretes und The Sounds

Freitag, Februar 10, 2006 Parklife 0 Kommentare

Morrisseys neue Single «You have killed me» kursiert seit Neuestem bereits im Netz - unter nachfolgendem Link könnt Ihr sie Euch auch schon mal anhören. So RICHTIG toll finde ich den Song bisher noch nicht - ein eher durchschnittliches Morrissey-Lied, lange nicht so gut wie «I will see you in far off places», das ebenfalls vom neuen Album stammt.

Auch das sympathische schwedische Indiepop-Kollektiv The Concretes veröffentlicht demnächst neues Material - das Album «In Colour» soll am 17. März erscheinen und wurde von Mike Mogis (Bright Eyes, Rilo Kiley) produziert. Einen Song gibt es bereits vorab, der Lust auf mehr macht.

Die dritten im Bunde sind die Schweden The Sounds - wie ich neulich schon schrieb, bringt diese Band ebenfalls bald ihre neue CD («Dying to say this to you») auf den Markt. Die erste Single «Song with a mission» ist ziemlich doof, aber der Song «Painted by Numbers» lässt mich wieder hoffen - ein super Hit!

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Yeah Yeah Yeahs - die neue Single

Donnerstag, Februar 09, 2006 Parklife 0 Kommentare

Vorhin erhielt ich Post von Universal Deutschland, die mir netterweise die neue Single der Yeah Yeah Yeahs «Gold Lion» zugeschickt haben. Die YYY aus New York (mal wieder...) dürften im Indie-Bereich sattsam bekannt sein - das Trio um Karen O erntete ja schon viele Lorbeeren für ihr Album «Fever to tell», das u.a. den Hit «Maps» enthielt. Am 27. März wird nun das neue Album «Show Your Bones» erscheinen, und «Gold Lion» ist der erste Vorbote, der mich musikalisch ein wenig an Sons + Daughters und vom Gesang her an Vive la Fête erinnert. Also etwas angeschrägte, leicht abseitige, aber doch irgendwie angenehme Gitarrenmusik.

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Baskervilles - Ein Hoch auf die Melodie

Donnerstag, Februar 09, 2006 Parklife 0 Kommentare

"Oh, ist das ein neuer Song von Ballboy? Nein? Dann irgendwas aus dem Belle & Sebastian-Umfeld, oder? Auch nicht? Das ist aber schon eine britische Band? Nee?!? Wo kommen die denn her...? Aus New York!!? Ach was..." So oder ähnlich könnte die Reaktion eines Musikfreundes aussehen, der zum ersten Mal «Opening on Thompson» des amerikanischen Duos Baskervilles hört - ein wunderbares Stück Popmusik mit allem, was so dazugehört: einer lieblichen Melodei, hübschen Pianoparts und sanftem Gesang. Die anderen drei Songs, die die Band auf ihrer Myspace-Seite anbietet, klingen zwar nicht so schottisch, haben aber dennoch immer einen gehörigen Pop-Appeal, es werden Girl/Boy-Vocals, Orgel, Keyboard und Gitarre wunderbar verwoben. Insbesondere «Midnight at the underground» ist ein kleiner Tanzflächen-Hit! Ein reguläres und ein Mini-Album haben die Baskervilles bisher veröffentlicht, die man u.a. hier bestellen kann.

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Ceremony - Wenn Slowdive das noch erlebt hätten...

Mittwoch, Februar 08, 2006 Parklife 0 Kommentare

Heute möchte ich Euch schon wieder eine Noisepop/Wave-Band ans Herz legen, die ich dieser Tage entdeckte - aber eine der besten, die ich seit einiger Zeit gehört habe! Ceremony stammen, wie inzwischen so viele gute Bands, aus den USA und führen u.a. New Order und Joy Division (wer hätte das bei dem Bandnamen gedacht ;-), aber auch Depeche Mode und My Bloody Valentine als Einflüsse auf. Vor allem ihr Song «Clouds» ist absolut famos und klingt nach der perfekten Mischung aus Slowdive und Jesus & Mary Chain (die erwähne ich irgendwie auch alle zwei Posts...), während man bei «Our last goodbye» tatsächlich einige Depeche Mode-Anklänge heraus hört. Aber auch die anderen Lieder, die sie auf ihrer Myspace-Seite als Stream aufführen, sind super! Weitere Infos zu dieser Band finden sich dort leider nicht, so dass wir uns mit der Musik "begnügen" müssen.
(Kleine Nebenbemerkung zum Ärgernis "MP3-Stream" - um selbige als permanentes MP3 zu speichern, gibt es ja zum Glück mittlerweile kleine handliche Programme. Für den Mac beispielsweise Audio Hijack Pro - so kann man sich die Lieder dann auch auf dem heimischen Rechner anhören, ohne online sein zu müssen.)

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Anilore - Shoegaze lebt

Dienstag, Februar 07, 2006 Parklife 0 Kommentare

Vorhin schrieb mich eine Band via Myspace an und machte mich so auf ihre Existenz aufmerksam - Anilore sind ein Trio aus New York, das sich dem Shoegaze-/Noisepop-Sound verschrieben hat und auf ihrer Seite insgesamt 3 Lieder zum Download anbietet. Das ist allerdings dann auch schon alles, was ich an Infos über diese Band finden konnte... Aber egal, die Musik spricht für sich - und das sehr gut! Schöne, getragene Gitarrenmeere, die eine gewisse Melancholie und Schwermut herauf beschwören, die perfekt zum trüben Wetter draußen passt. Jeder, der etwas mit der Musik von Slowdive, Malory oder den frühen Jesus & Mary Chain anfangen kann, sollte diesen Songs eine Chance geben.

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Colored Shadows - stylisches Drama

Montag, Februar 06, 2006 Parklife 0 Kommentare

Auch heute möchte ich eine Band präsentieren, auf die ich erst über Myspace aufmerksam geworden bin - die Colored Shadows stammen aus Los Angeles und haben seit ihrer Gründung im Jahre 2004 zwei EPs aufgenommen. Stylistisch wird ihnen eine Nähe zu David Bowie oder Air zugeschrieben, ich entdecke aber ebenfalls Pulp (ohne den Kitsch) oder Divine Comedy in ihren Songs - d.h. einen gewissen Hang zum Drama kann man dem Quartett nicht absprechen. Mich haben die Songs, die ich von ihnen bisher hören konnte, jedenfalls so überzeugt, dass ich mir die beiden Colored-Shadows-EPs gleich mal bestellt habe (bei einem Preis von zusammen 14$ incl. Porto auch durchaus bezahlbar).

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Apoptygma Berzerk covern House of Love!

Sonntag, Februar 05, 2006 Parklife 0 Kommentare

Wie wär's mit einem kleinen Aufreger am Sonntagmorgen? Wer es noch nicht mitbekommen haben sollte: Die norwegische Gothic/Electro-Band Apoptygma Berzerk (bekannt u.a. durch wirklich süperbe Lieder wie «Nonstop violence« oder «Kathy's song») hat seit einigen Wochen ihre neue Single am Start, die es mittlerweile auch in die deutschen Charts geschafft hat - «Shine on» wird so manchem sicherlich bekannt vorkommen, denn es handelt sich um den Klassiker von House of Love aus dem Jahre 1988 - einem der größten Lieder überhaupt, wenn man mich fragt. Die Apoptygma-Version ist, nun ja... nicht schlecht... klingt aber irgendwie nach The Rasmus u.ä. Kapellen und hat damit einen Großteil der Atmosphäre und Dichte des Originals verloren. Okay, also ist die Neuauflage irgendwie doch schlecht. :-) Wer's mag, soll's hören...

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Neuer Morrissey-Song!

Samstag, Februar 04, 2006 Parklife 0 Kommentare

Durch Christians Blog Music Of The Moment wurde ich gerade auf ein neues Morrissey-Lied aufmerksam gemacht, das man sich jetzt schon mal herunterladen kann - ein etwas düsterer, sehr gelungener Song, wie ich finde! Das neue, (nicht nur von mir) heißersehnte Album mit dem enigmatischen Titel «Ringleader of the tormentors» wird Ende März erscheinen (vielleicht ausnahmsweise auch mal von einem Deutschland-Konzert begleitet!?? Schön wär's jedenfalls...).

Edit: Der Song ist inzwischen nicht mehr online.

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Afraid of Stairs und das Secret Shine-Schicksal

Freitag, Februar 03, 2006 Parklife 0 Kommentare

Erinnert sich noch jemand an die NoisePop-Band Secret Shine auf Sarah Records? Nein?! Dann seid Ihr damit nicht alleine, denn Secret Shine passten vom Sound her so gar nicht in das Sarah-Konzept, das sich ja doch eher auf lieblichen Indiepop konzentrierte, und wurde deshalb von Fans wie Medien sträflich links liegen gelassen. Ähnlich ergeht es nun auch dem schwedischen Duo Afraid of Stairs - ihre erste Single «Not today» erschien 2003 auf dem schwedischen Labrador-Label, das (ähnlich wie Sarah) eher für hübsch-melodische Acts bekannt ist. Afraid of Stairs hingegen bratzen und schrammeln sich durch den End-80er/Anfangs-90er Shoegaze- und Noisepop-Kanon (ich sage nur Ride und Jesus & Mary Chain), dass es nur so eine Freude ist - aber eben nicht so recht zum sonstigen Programm von Labrador passt. Folgerichtig hat die Band das Label mittlerweile verlassen und ist auf der Suche nach einer neuen musikalischen Heimat. Ihre Songs sind allesamt ganz großartig und hätten es verdient, einer größeren Hörerschar näher gebracht zu werden. Bis dahin können wir uns an ihren vier Liedern bei Myspace erfreuen.
(Apropos: Oben erwähnte britische Noisepop-Band Secret Shine ist auch klasse, und seit letztem Jahr gibt es eine Retrospektive von ihnen auf CD (erhältlich z.B. bei Tonevendor), auf der alle ihre Sarah-Songs enthalten sind. Dieses Jahr wird dann, 13 Jahre nach dem letzten Lebenszeichen, sogar wieder neues Material von ihnen erscheinen!)

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Bobbie Peru - Manchesters Antwort auf Leeds

Donnerstag, Februar 02, 2006 Parklife 0 Kommentare

Na sowas, eine neue britische Band, die NICHT aus Leeds, sondern aus Manchester kommt! Bobby Peru sind ein Quartett, das seit einiger Zeit zusammen spielt und seit Neuestem auch bei Myspace verteten ist. Komplett unbeschriebene Blätter sind sie allerdings nicht – so spielte z.B. der Bassist früher bei The Fall und PJ Harvey. Musikalisch bewegen sie sich durchaus in den Gewässern, die derzeit so angesagt sind, allerdings weniger in die Richtung einfältig-nervigen Retro-Rocks à la Arctic Monkeys, Babyshambles etc., sondern ihr Sound stammt eher aus der Post-Punk/Wave/Indie-Ecke wie bspw. Bloc Party – sie selbst beschreiben ihre Musik mit «A warm cup of tea with a hint of arsenic». Mal schauen, was Bobby Peru in Zukunft, abgesehen von ihrer selbstbetitelten Debüt-EP, noch so zustande bringen...

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The Raveonettes ebenfalls im Schenkrausch

Mittwoch, Februar 01, 2006 Parklife 3 Kommentare

Ja is denn heut scho Weihnachten?!? Offenbar, denn das dänische (inzwischen in den USA lebende) Duo The Raveonettes beglückt uns auf ihrer Myspace-Seite ebenfalls mit drei freien Songs. Zum einen «Everyday», eine Coverversion des Buddy Holly Klassikers, dann die B-Seite «Be my sunshine» und einen etwas merkwürdigen Remix von «Love in a trashcan». Greift zu!

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Voxtrot - neuer Gratis-Download

Mittwoch, Februar 01, 2006 Parklife 0 Kommentare

Auch die New Yorker Gitarrenpopper von Voxtrot offerieren seit heute einen neuen Song als Download - «Mothers, sisters, daughters & wives» ist ein weiteres wunderbares Pop-Kleinod (diesmal etwas kantiger als gewohnt), das wiederum so sehr nach England klingt, wie englische Bands schon lange nicht mehr. :-) Der Song ist von der gleichnamigen EP, die man sich für nur 7$ auf der Voxtrot-Seite bestellen kann.

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VETO «You are a knife» für lau!

Mittwoch, Februar 01, 2006 Parklife 0 Kommentare

Gerade eben bin ich durch Mortens Blog darauf aufmerksam gemacht worden, dass die dänische Newcomer-Band VETO seit Neuestem ein Myspace-Profil hat und dort ihre erste Single «You are a knife» kostenlos zum Download anbietet! Alle Freunde modernistischer Musik, also alle, die etwas mit Interpol, Bloc Party o.ä. anfangen können, MÜSSEN sich diesen Track, den ich schon vor einigen Monaten lobpreiselte, auf jeden Fall gönnen. Er ist fast so cool wie das dazugehörige Video... Demnächst wird dann auch VETOs Debütalbum «There is a beat in all machines» erscheinen.

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